Samstag, 14. Januar 2012

Estancia Don Joaquin in Esquina, Corrientes


Unser erstes Mal Bus fahren in Argentinien. Super easy und toll. Der Bus nicht zu kalt und nicht zu warm. Die Menschen sehr nett und gemischt, viele Kinder das hat mich sehr erstaunt sassen im Bus am 3. Januar Richtung Norden. Ich hatte doch bedenken wegen unseren vielen Koffer, zwei Grosse und einen Kleinen und eine kleine Tasche, aber als ich gesehen habe das die anderen auch so viel hatten, war alles gut.


Nach einer 9 Stunden fahrt sind wir endlich da, Esquina eine Stadt in Corrientes, zwischen Buenos Aires und Iguazu auf einer wie hier genant Estancia. Eine kleine Farm mit Kühen und Pferden. Super schön gelegen im nichts und doch nicht all zu weit von der Stadt. Der einzige Lärm sind die Grillen auf den Bäumen.


Pferde, Kühe, Schaffe, Schweine, Vögel, Strausse, Schildkröten, Kröten, Frösche, kleine Krokodile und viele viele mehr Tiere sind hier zu sehen. Und das schönste ist in dieser Zeit, es gibt sie nicht nur in gross sondern zu Dutzenden auch in klein. Super süss diese Jungtiere zum schmelzen.


Auf unserem Programm steht reiten reiten und nochmals reiten an. Ich denke so sieht man auch am meisten vom Land. Ich freu mich jetzt schon mit den Gauchos raus zu reiten und sie zu beobachten bei der Arbeit.


Arne hat heute das erste mal gelacht beim Galopp und sich wirklich gefreut auf dem Pferd, ich mich natürlich auch. Benjamin wir zusammen mit mir auf einem Pferd, irgendwie klappt es nicht mehr so wies mal war und er fühlt sich nicht so sicher wie mal auf Balou, aber ich bin sicher das kommt schon noch. Ich muss dazu schreiben dass sein Pferd wirklich so kleine Schritte gemacht hat dass auch ich da nein gesagt hätte, hoppeli hoppeli, sag ich da nur dazu.


Die Pferde sind ganz ok, lieb und zuverlässig, das ist schon ganz schön. Gestern hatte ich einen Pferdetag für mich am morgen drei und am Abend nochmals eine Stunde. Dieser war ziemlich Taff, eine ganze Stunde Galopp, aber spass hats gemacht und wie. Das gibt es bei uns hald nicht und so muss man es nehmen wo es möglich ist.


Ich bin ja ziemlich fasziniert von der Landschaft hier. Einfach wunderschön, zwar denke ich auf die Länge hätte ich mühe nie ein Ende zu sehen, weisst du, wie ein Hügel oder Berg und dann da anzukommen, hier kommt man nie an, das ist sehr speziell.


Wie doch die Zeit vergeht. Nun ist es soweit und es ist unser letzter Tag hier auf der Estancia Don Joaquin. Mit schwerem Herzen gehen wir von hier. Die Menschen haben wir lieb gewonnen und es ist einfach schön hier zu sein. Benjamin ist verliebt in Juan und möchte am liebsten hier in Esquina bleiben. Das ist das erste Mal in 8 Monaten dass er nicht wieder nach Hause möchte, sondern hier bei den Pferden bleiben.


Juan ist mittlerweile sein Bester Freund geworden, für ihn. Juan ist 17 Jahre alt und ein super lieber junger Mann, der dem Benjamin das Argentinische Reiten beibringt. Sehr spielerisch und mit viel viel lachen. Am liebsten jagt er die Kühe mit dem Pferd wie ein Gaucho und dann hat er auch noch Juans Peitsche geschenkt bekommen. Jetzt fehlt nur noch das Lasso und dann ist es fast perfekt.


Gestern habe ich allen, die wollten natürlich, die Haare geschnitten das war ein Erlebnis hier auf der Estancia. Es wurde genaustens beobachtet was ich da tue, damit nichts schief geht :-) war sehr lustig.


Im letzten Ecken der Welt, wer trifft man da, natürlich Schweizer wie könnte es auch anders sein. Super lieb die zwei, Jonas und Milena die für einen Monat hier in Argentinien reisen. Viel Freude hatten wir in den gemeinsam ausritten und viele tolle Bilder die mich schmunzle lassen wenn ich dran denke und sie sehen, wunderschöne Erinnerungen, vielen lieben Dank.


































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