Samstag, 21. Januar 2012

Mendoza


So schnell wie jetzt gingen die Tage nicht vorbei... Nun ist wieder eine Woche weg und wir haben viel erlebt. Nach Iguazu und vielen Wau-Effekten, gings weiter nach Mendoza mit dem Flieger.

Mendoza widerspiegelt die Landschaft von Californien, ist noch witzig finde ich. Die Reben sind auch hier nicht am Hang sondern in der Ebene. Und auch sonst von der Vegetation, so als wären wir schon mal hier gewesen. Es ist Bergiger geworden und so haben wir uns entschieden einen Ausflug auf dem Pferd in den Bergen zu machen, viel Zeit bleibt ja uns nicht denn wir sind nur zwei Tage in Mendoza. Einer nutzen wir um Tickets nach Santiago de Chile zu buchen und unseren Ausflug zu Pferd und der andere verbringen wir dann auch auf dem Pferd.

Beeindruckend was die Pferde hier leisten müssen. Aber sehr tritt sicher bringen sie uns die Hügel rauf und wieder runter. Arne und Benjamin erfreuen sich an einem warmen Mate, den ab und zu kanns doch ganz schön frisch werden in den Bergen. Von weitem hören wir Donner und der Himmel verfärbt sich schwarz, doch zu uns reicht das Gewitter nicht, oft fällt es zusammen in den vielen Bergtäler, die nähr scheinen wie sie sind.

Eine Nette Truppe waren wir von 8 Personen. 2 Argentinier, 2 Brasilianer, 1 Amerikaner, 3 Schweizer. Bekocht wurden wir vor Ort mit viel Fleisch und Gemüse, lecker. Benjamin, wie konnte es anders sein hat sich sichtlich wohl gefühlt. Mit so vielen Hunden, voll Flöhen (kenn ich doch gel Mami) und Zecken, aber liebe voll auch zum Kuscheln :)). Beim Hufeisen werfen war Benjamin ganz vorne dabei und hat sich über jedes daneben schiessen gefreut.

Der Tag war schneller vorbei als uns lieb war und schon gings wieder ans packen und früh morgens ab Richtung Chile.















Samstag, 14. Januar 2012

Iguazu


Nach einer Reise von über 15 Stunden Busfahren sind wir endlich hier in Iguazu. Und was für ein Blick erwartet uns beim Hotel? Ein Atemberaubender Blick, kann ich nur sagen. In die Fälle läuft man fast rein und es ist einfach wau....

Nach kurzem Fragen beim einchecken nach einem Zimmer mit Blick auf die Fälle, unglaublich aber war haben wir einfach so ein Zimmer mit Blick bekommen und das auch noch ohne Aufpreis. Super Sachen.

Nach einer tollen Nacht und einem super Sonnenaufgang, den darf man nicht verpassen auch wenn der um 5 Uhr morgens ist, kommen die Fälle uns doch näher. Nur 10 Minuten von hier fährt der Zug zu den grossen Fällen, was für ein Luxus alles zu Fuss, einfach super. Und so hatten wir heute viele Fälle und ein grosser Pool für uns. Ich darf das gar nicht sagen, aber nach so vielen tollen Sachen die wir gesehen haben, da raubt es sogar uns alten Hasen den Atem. Einfach ein Wunder wirklich diese Fälle. Noch immer bin ich eigentlich ohne Worte und so lasse ich unsere schlechten Bilder sprechen. Trotz Handy und nicht toller Qualität sind sie toll und ja wer sie noch nicht gesehen hat, dringend nachholen :)).















Estancia Don Joaquin in Esquina, Corrientes


Unser erstes Mal Bus fahren in Argentinien. Super easy und toll. Der Bus nicht zu kalt und nicht zu warm. Die Menschen sehr nett und gemischt, viele Kinder das hat mich sehr erstaunt sassen im Bus am 3. Januar Richtung Norden. Ich hatte doch bedenken wegen unseren vielen Koffer, zwei Grosse und einen Kleinen und eine kleine Tasche, aber als ich gesehen habe das die anderen auch so viel hatten, war alles gut.


Nach einer 9 Stunden fahrt sind wir endlich da, Esquina eine Stadt in Corrientes, zwischen Buenos Aires und Iguazu auf einer wie hier genant Estancia. Eine kleine Farm mit Kühen und Pferden. Super schön gelegen im nichts und doch nicht all zu weit von der Stadt. Der einzige Lärm sind die Grillen auf den Bäumen.


Pferde, Kühe, Schaffe, Schweine, Vögel, Strausse, Schildkröten, Kröten, Frösche, kleine Krokodile und viele viele mehr Tiere sind hier zu sehen. Und das schönste ist in dieser Zeit, es gibt sie nicht nur in gross sondern zu Dutzenden auch in klein. Super süss diese Jungtiere zum schmelzen.


Auf unserem Programm steht reiten reiten und nochmals reiten an. Ich denke so sieht man auch am meisten vom Land. Ich freu mich jetzt schon mit den Gauchos raus zu reiten und sie zu beobachten bei der Arbeit.


Arne hat heute das erste mal gelacht beim Galopp und sich wirklich gefreut auf dem Pferd, ich mich natürlich auch. Benjamin wir zusammen mit mir auf einem Pferd, irgendwie klappt es nicht mehr so wies mal war und er fühlt sich nicht so sicher wie mal auf Balou, aber ich bin sicher das kommt schon noch. Ich muss dazu schreiben dass sein Pferd wirklich so kleine Schritte gemacht hat dass auch ich da nein gesagt hätte, hoppeli hoppeli, sag ich da nur dazu.


Die Pferde sind ganz ok, lieb und zuverlässig, das ist schon ganz schön. Gestern hatte ich einen Pferdetag für mich am morgen drei und am Abend nochmals eine Stunde. Dieser war ziemlich Taff, eine ganze Stunde Galopp, aber spass hats gemacht und wie. Das gibt es bei uns hald nicht und so muss man es nehmen wo es möglich ist.


Ich bin ja ziemlich fasziniert von der Landschaft hier. Einfach wunderschön, zwar denke ich auf die Länge hätte ich mühe nie ein Ende zu sehen, weisst du, wie ein Hügel oder Berg und dann da anzukommen, hier kommt man nie an, das ist sehr speziell.


Wie doch die Zeit vergeht. Nun ist es soweit und es ist unser letzter Tag hier auf der Estancia Don Joaquin. Mit schwerem Herzen gehen wir von hier. Die Menschen haben wir lieb gewonnen und es ist einfach schön hier zu sein. Benjamin ist verliebt in Juan und möchte am liebsten hier in Esquina bleiben. Das ist das erste Mal in 8 Monaten dass er nicht wieder nach Hause möchte, sondern hier bei den Pferden bleiben.


Juan ist mittlerweile sein Bester Freund geworden, für ihn. Juan ist 17 Jahre alt und ein super lieber junger Mann, der dem Benjamin das Argentinische Reiten beibringt. Sehr spielerisch und mit viel viel lachen. Am liebsten jagt er die Kühe mit dem Pferd wie ein Gaucho und dann hat er auch noch Juans Peitsche geschenkt bekommen. Jetzt fehlt nur noch das Lasso und dann ist es fast perfekt.


Gestern habe ich allen, die wollten natürlich, die Haare geschnitten das war ein Erlebnis hier auf der Estancia. Es wurde genaustens beobachtet was ich da tue, damit nichts schief geht :-) war sehr lustig.


Im letzten Ecken der Welt, wer trifft man da, natürlich Schweizer wie könnte es auch anders sein. Super lieb die zwei, Jonas und Milena die für einen Monat hier in Argentinien reisen. Viel Freude hatten wir in den gemeinsam ausritten und viele tolle Bilder die mich schmunzle lassen wenn ich dran denke und sie sehen, wunderschöne Erinnerungen, vielen lieben Dank.